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Gemüse einfrieren und auftauen – Was gibt es dabei zu beachten?

Wenn Sie Gemüse einfrieren, bleibt es lange haltbar und lässt sich mit wenig Aufwand zubereiten. Sie sollten hierbei einiges beachten, damit die wertvollen Inhaltsstoffe wie wichtige Vitamine und Mineralien nicht verloren gehen. Tiefkühlprodukte sind nahezu genauso gesund wie frische Produkte. Nachfolgend erhalten Sie die wichtigsten Tipps.





Gemüse zum Einfrieren vorbereiten

Im Gegensatz zu Fleisch oder anderen Lebensmitteln ist beim Gemüse einfrieren im Vorfeld eine entsprechende Behandlung erforderlich. Zunächst einmal sollten Sie es gründlichen reinigen und in Stücke schneiden, bevor es blanchiert wird. Blanchieren bedeutet, dass das Gemüse kurz in kochendem Wasser vorgegart wird. Hierbei wird die Enzymtätigkeit in den Gemüsezellen gestoppt. Zudem bleiben dadurch die Konsistenz, Vitamine und Farbe des Gemüses erhalten und schädliche Mikroorganismen werden abgetötet.

Gemüse auftauenNach dem Blanchieren wird das Gemüse in kaltem Wasser abgeschreckt, mit Küchenpapier trocken getupft und in einem Gefrierbeutel oder einer Dose verpackt. Hierbei sollte möglichst wenig Luft in die Verpackung gelangen, um Gefrierbrand zu verhindern und die Vitamine zu erhalten. Die Dauer des Blanchierens hängt von der Festigkeit der Gemüsesorte ab. Bei weichem Gemüse wie Zucchini genügen etwa vier Minuten, während hartes Gemüse wie Mohrrüben etwa acht Minuten vorgekocht werden muss.


Welches Gemüse kann nicht eingefroren werden?

Wenn Sie Gemüse einfrieren möchten, sollten Sie die stark wasserhaltigen Sorten auslassen, beispielsweise Salatgurken, Radieschen, Knoblauch und Rettich. Die Qualität wird hierbei beeinträchtigt, sodass sich das Gemüse nicht mehr für den rohen Verzehr, sondern lediglich noch zum Kochen eignet. Auch die meisten Salatsorten sollten nicht eingefroren werden. Die Blätter werden dabei welk und matschig. Tomaten und Zwiebeln können nur in gekochtem, also verarbeitetem Zustand eingefroren werden. Diese werden ansonsten nach dem auftauen matschig und ungenießbar.

gemüse einfrierenMit Ausnahme weniger Sorten können Sie ansonsten jedes Gemüse einfrieren, zum Beispiel Möhren, Bohnen, Erbsen, Pilze, Brokkoli und Blumenkohl. Das Gemüse sollte in kleinen Portionen abgepackt werden, damit es im Tiefkühlfach schnell durchfriert und die Zellstruktur nicht geschädigt wird. Eingefrorenes Gemüse ist im Gefrierschrank bis zu einem Jahr haltbar. Allgemein gilt beim Gemüse einfrieren: Je schneller es nach dem Ernten eingefroren wird, desto mehr der wertvollen Vitamine, Mineralstoffe etc. bleiben erhalten.





Gemüse richtig auftauen

Es ist nicht nur wichtig, wie Sie Gemüse einfrieren, sondern auch beim Auftauen gibt es einiges zu beachten. Gefrorenes Gemüse sollten Sie nicht auftauen, weil dabei Vitamine und Mineralien verloren gehen. Verarbeiten Sie es im tiefgefrorenen Zustand weiter. Sie können es also gefroren in heißes Wasser oder in die Pfanne geben. Sie sollten einen Deckel verwenden, denn die empfindlichen Vitamine mögen es dunkel. Die Vitamine bleiben zudem besser erhalten, wenn das Gemüse nicht in kochendem Wasser verarbeitet, sondern im Wok oder in der Pfanne schonend gebraten oder dampfgegart wird.


Fazit

Sie können Gemüse einfrieren, damit Sie stets einen Vorrat haben oder Sie in den Genuss von frischen Sorten kommen, die gerade nicht erhältlich sind. Wichtig ist es, die genannten Tipps zu berücksichtigen, um Vitaminverluste zu verhindern.

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